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Über uns

Pascal Thrier

08 / 2023

Hast du dich während deiner Fussballkarriere auf deine Nachsportkarriere vorbereitet? Erzähl ein bisschen.

Leider zu wenig. Erst gegen Ende meiner Fussballkarriere als ich beim FC Aarau gespielt habe, habe ich mich dieser Thematik auseinandergesetzt und die BMS absolviert. Wenn damals das Angebot gleich wie heute gewesen wäre, hätte ich mehr gemacht.

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Pascal im Einsatz für den FC Aarau

Was ist wichtig, wenn man sich als Spitzensportler auf die Zeit nach dem Sport vorbereiten muss? Was sollte die Sportlerin oder der Sportler beachten?

Eine Karriere kann ungewollt enden. Zum Beispiel kann es passieren, dass du aufgrund einer Verletzung deine Sportkarriere beenden musst, oder dir wird wegen deines Alters kein neuer Vertrag mehr ausgestellt. Deshalb ist mein Tipp: Nutze die Zeit während der Profi-Karriere, um dich bestmöglich auf den Übergang vorzubereiten.

Wie erging es dir beim Übergang in die Nachsportkarriere? Würdest du etwas anders machen?

Den Übergang in die Nachsportkarriere habe ich dank meines Studiums an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie dem Praktikum beim Athletes Network reibungslos geschafft. Aber wenn ich nochmals in die Vergangenheit zurückreisen könnte, würde ich auf jeden Fall während meiner Fussballkarriere mehr Zeit in die Nachsportkarriere investieren und mir überlegen, was ich parallel zum Spitzensport machen könnte. Leider war das Angebot zu meiner Zeit nicht vergleichbar mit dem heutigen.

Wie bist du zum Athletes Network gekommen? 

Im Anschluss an meine Karriere als Profi-Fussballer habe ich ein Wirtschaftsinformatikstudium an der ZHAW absolviert. Dabei habe ich in den Semesterferien nach einem Praktikum gesucht. Über LinkedIn bin ich mit Dave Heiniger in Kontakt gekommen und so bin ich dann beim Unternehmen gelandet.

Was machst du jetzt beim Athletes Network und wie sehen deine Aufgaben aus?

Ich bin für die IT zuständig und arbeite im Bereich Daten- und Customer-Relationship-Management. Dieses Jahr hatte ich zweite grosse Projekte. Anfang des Jahres führten wir mit Hubspot ein neues CRM ein. Hierbei mussten alle Geschäftsdaten sauber aus unserem alten ins neue System migriert werden. Zusätzlich diente ich für alle Mitarbeiter:innen als erste Anlaufstation bei Fragen zu den Funktionen auf Hubspot. Als zweites grosses Projekt entwickelte ich mit einzelnen Teammitgliedern und unserem Partner Accenture in zahlreichen Workshops eine Progressive Web App. Ziel der App war es, dass jede Athletin und jeder Athlet bei uns ein persönliches Profil erstellen kann. Auf dem Konto kann die Athletin oder der Athlet ein Profilbild hinzufügen, den Lebenslauf hochladen und Angaben zu Leistungssport, Berufserfahrung und Ausbildungen machen. Weiter können sie ihre Bedürfnisse zu Jobs und Referate erfassen. Mithilfe dieser Angaben können wir daraufhin noch besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen eingehen.

Für die technische Umsetzung waren dann die Entwickler:innen von Accenture zuständig. Ich war aber von unserer Seite die direkte Ansprechperson und begleitete das Digital-Projekt.

Was sind deine Ziele beim Athletes Network?

Das Athletes Network soll weiterwachsen. Hierbei ist es mir wichtig, dass die Qualität des Athletenpools sowie unsere Dienstleistungen vor dem Wachstum steht. Jede Athletin und jeder Athlet soll so individuell und effizient wie möglich begleitet werden.

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Pascal begrüsst am Athletes Day die Athlet:innen

Gleichzeitig ist es mir wichtig, die Kultur im Unternehmen zu bewahren – auch wenn wir immer grösser werden.

Wie sehen deine sportlichen Ziele aus?

Sportlich sollen keine Verletzungen mehr dazu kommen. Ich möchte möglichst lange Spass am Fussball haben und meine Erfahrungen im Team weitergeben.

Pascal, ein grosses Dankeschön für deine Ausführungen zu deinen Aufgaben rund um das Athletes Network. Jetzt wollen wir aber wissen, wie du so tickst. Was sind deine stärksten Eigenschaften?

Zu meinen grössten Stärken zähle ich meine Hilfsbereitschaft sowie die Gelassenheit. Ich werde häufig als ruhiger Pol im Team bezeichnet. Das stimmt natürlich! 😉

Was bedeutet es dir in einem Team zu arbeiten?

Ich bin eher Teamplayer als Einzelkämpfer. Man kann sich gegenseitig motivieren und unterstützen. Zudem kann ich viel von den Teamkolleg:innen lernen, um mich persönlich weiterzuentwickeln.