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Über uns

Inside Athletes Network

10 / 2023

Heute wollen wir dir im Rahmen des «Inside Athletes Network» unseren CFO Jens Homberger vorstellen. Jens schiebt jedoch nicht nur sicher die Zahlen von links nach rechts im Excel, sondern spielt als Verteidiger in der NLA für den UHC Uster Unihockey. Parallel zu seiner Unihockeykarriere sowie seinem Engagement beim Athletes Network studiert Jens an der Universität Zürich | University of Zurich Volkswirtschaftslehre und Sport Management. Zurzeit schreibt er gerade seine Masterthesis. Wenn er nicht mit seiner Arbeit beschäftigt ist, kocht er gerne in seiner Freizeit. Gleichzeitig verfolgt er neben dem Unihockey auch diverse andere Sportarten, wie Tennis oder Fussball. Zudem reist er sehr gerne, wobei das manchmal natürlich schwer zu vereinbaren ist mit der Sportkarriere.

 

Wie sieht ein Alltag von einem Unihockeyspieler aus?

Ich arbeite in einem 50% Pensum beim Athletes Network, welches ich im Normalfall von Montag bis Mittwoch leiste. Beim UHC Uster haben wir vier Mannschaftstrainings in der Woche, welche jeweils am Abend stattfinden. Hinzu kommen individuelle Kraft- oder Regenerationseinheiten, die ich meistens am Morgen absolviere. Die verbleibende Zeit nutze ich für die Masterarbeit, oder um Freunde und meine Familie zu treffen.

 

Wie gehst du mit der Dreifachbelastung Sport/Studium/Arbeit um?

Das Wichtigste für mich ist eine gute Wochenplanung. Dies hilft mir auch, dass ich mir bewusst Zeit für die Erholung und für Privates nehmen kann. Das Gute ist, dass ich sowohl bei der Arbeit auch als beim Studium relativ flexibel bin, sodass ich alles rund um die Pflichttermine im Unihockey und bei der Arbeit herum planen kann.

 

Welche Eigenschaften sind im Unihockey am meisten gefragt?

Unihockey ist eine sehr schnelle Sportart, in der Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden müssen. Dafür ist eine gute Spielübersicht und die rasche Auffassung von Spielsituationen entscheidend. Zudem wird aus meiner Sicht das physische Niveau immer höher in der Liga. Vor allem die Beschleunigung und Explosivität sind wichtig als Unihockeyspieler. Jedoch hilft es auch eine gewisse Masse zu haben, um sich auf dem Feld zu behaupten. Da die meisten Spieler in der NLA kaum etwas verdienen, ist natürlich auch eine grosse Eigenmotivation nötig. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, warum man so viel investiert und was man sich davon verspricht.

Jens voll im Einsatz

 

Welche Eigenschaften aus deiner sportlichen Karriere helfen dir im Alltag beim Athletes Network?

Einerseits natürlich die Selbstdisziplin und das Verantwortungsbewusstsein, was bei fast jedem Job und in jeder Sportart nötig ist. Andererseits hilft die Erfahrung im Teamsport auch im Umgang mit dem Team bei der Arbeit. Ich bin mir beispielsweise gewohnt, intensiv zu diskutieren in welchen Bereichen wir uns als Team verbessern können oder sogar müssen. Zudem pflegen wir sowohl im Unihockey als auch beim Athletes Network eine direkte Feedbackkultur. Ich kann gut mit klarem Feedback umgehen und bin auch bereit ehrlich zu sagen, wenn ich etwas nicht gut finde.

 

Du bist Head of Finance des Athletes Network. Wie bist du zu Athletes Network gekommen?

Ich war als Athlet schon länger Mitglied beim Athletes Network. Nach meinem Jahr in Finnland, war ich auf der Suche nach einem Nebenjob oder einem Praktikum, und habe mir auch die ausgeschriebenen Stellen auf dem Jobportal des Athletes Networks angeschaut. Der Zufall wollte es dann, dass das Athletes Network genau zu dieser Zeit einen neuen Finanzchef gesucht hat, was perfekt gepasst hat.

 

Was sind deine Aufgaben?

Neben den alltäglichen Aufgaben in der Kreditoren-, Debitorenbuchhaltung, den Spesen und Lohnzahlungen, kümmere ich mich auch um alles andere, was mit Finanzen zu tun hat. Dazu gehört vor allem die Finanzplanung, die Budgetplanung, die Liquiditätsplanung, das erstellen von Prognosen und die finanzielle Führung der verschiedenen Geschäftsbereichen.

Jens im Gespräch mit Pascal

 

Was sind deine Ziele beim Athletes Network?

Mein Hauptziel ist, die positive Entwicklung des Athletes Network so gut ich kann voranzutreiben und mitzugestalten. In meiner Position als CFO kann ich viel Verantwortung übernehmen und die Herausforderungen, welche sich im Geschäftsalltag ergeben, sind äusserst lehrreich für mich. Meine Rolle im Athletes Network sehe ich daher als grosse Chance, mich sowohl persönlich als auch fachlich weiterzuentwickeln.

 

Wie sieht es bei deinen beruflichen wie auch sportlichen Zielen aus?

Wie gesagt, beruflich steht aktuell die Weiterentwicklung und das Wachstum des Athletes Networks im Vordergrund. Längerfristig könnte ich mir auch vorstellen, einmal in einer anderen Funktion im Sportbereich tätig zu sein, oder einen klassischeren VWL-Job auszuüben, welcher mehr in die Richtung Forschung und Prognose geht.

Das sportliche Ziel für diese Saison lautet, erneut die Playoffs zu erreichen. Dies ist mir sowohl in der Vorsaison mit den Helsinki-Hawks in Finnland, als auch vor zwei Jahren mit dem UHC Uster gelungen. Playoffs sind für mich das Highlight des Jahres und das will ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Doch das grösste sportliche Ziel lautet – nach wie vor – Spass am Unihockeyspielen zu haben.

 

Was möchtest du unbedingt noch erleben?

Im Bezug aufs Unihockey würde ich gerne einmal den Cup-Final erreichen. Zudem möchte ich früher oder später unbedingt noch einmal für meinen Stammverein Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf auflaufen. Neben dem Unihockey hätte ich auch Lust mich noch in anderen Sportarten wie Tennis, Padel oder Golf auf einem kompetitiven Level zu messen. Sobald ich sportlich etwas weniger gebunden bin, würde ich auch gerne noch etwas mehr von der Welt sehen. Eine längere Reise nach Südamerika, Afrika oder Australien ist ein Traum, den ich mir irgendwann noch erfüllen möchte.