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Simon im Einsatz für seinen Verein SV Wiler-Ersigen
Erfolgsgeschichten
Simon Laubscher beweist nicht nur in der Halle Spitzensportqualitäten
05/2024
«Ich war nicht bereit, die nächstbeste Stelle anzunehmen, sondern wollte eine Tätigkeit, die zu meinem Studium passt und mich weiterbringt.»
Simon Laubscher ist Spitzensportler – und das in allen Belangen. Nicht genug, dass der Solothurner beim SV Wiler-Ersigen auf höchstem Niveau Unihockey spielt, mit zusätzlich Studium und Teilzeitjob bei Ricola beweist er auch ausserhalb der Halle Spitzensportqualitäten.
Wieso nimmst du diese Dreifachbelastung Sport – Studium – Job auf dich?
«Es war mir schon immer wichtig, dass ich neben dem Unihockey eine Ausbildung finde, die mir Spass macht. Ich mag es, mit Zahlen zu jonglieren, da lag das Wirtschaftsstudium mit «Economics» im Master nahe. Aufgrund dessen habe ich dann als Ergänzung eine passende Teilzeitstelle gesucht, damit ich parallel erste Arbeitserfahrungen sammeln kann.
Zum einen war es mir wichtig, dass der Arbeitgeber Verständnis für die sportliche Doppelbelastung aufweist. Ich wusste, dass dies bei den Partnerunternehmen des Athletes Network gegeben ist. Ein weiteres Kriterium war und wird immer sein, dass die Tätigkeit zu meinem Studium passt. Bei Ricola hat alles gestimmt. So kann ich auch in Kauf nehmen, dass der Pendelweg in das idyllische Städtchen Laufen nun etwas länger dauert als bei anderen Jobs, die ausgeschrieben waren.
Wichtig ist es, alles gut miteinander zu kombinieren und die Zeiten gut zu nutzen. Dank der Flexibilität, die mir u.a. meine Vorgesetzte Tatiana gewährt, kann ich mein Pensum aufteilen. Bis vor Kurzem lag der Fokus beim Superfinal; jetzt ist es wieder ruhiger und ich kann mehr Zeit für die Arbeit und das Studium aufwenden.
Besonders gefällt mir, dass ich sehr abwechslungsreiche Aufgaben habe und mir gleichzeitig Verantwortung übertragen wird. Mein Aufgabengebiet ist nicht in Stein gemeisselt. Als «Excel-Experte» im Marketingteam bin ich eine sehr geschätzte Arbeitskraft, die sich mit Freude den Aufgaben widmet, die meine Excel-Kenntnisse erfordern.
Solange es mein Körper zulässt, möchte ich die Doppel- bis Dreifachbelastung weiterhin fortführen. Ich liebe es, Unihockey zu spielen und mit meinen Freunden und Kameraden auf dem Platz zu stehen. Zusätzlich sehe ich den Spitzensport auch als Lebensschule, deshalb habe ich keine Bedenken, wenn ich während meiner Spitzensportkarriere nicht ganz so viel Arbeitserfahrung sammle wie meine Altersgenossen. Ausserdem werde ich noch genug arbeiten können.»
Wie bist du in der Halle – wie im Office?
Ich bin ein sehr ehrgeiziger Spieler. Wenn ich auf dem Platz stehe, möchte ich gewinnen. Dennoch vermag ich zu behaupten, dass ich eine gute Mischung aus Ernsthaftigkeit und Lockerheit habe. Es ist wichtig, immer Spass am «Tun» zu haben, um auch eine gute Leistung abrufen zu können. Sei es im Sport oder auf der Arbeit.
Ausserdem bin ich ein sehr loyaler Spieler. Ich bin 5 Minuten von diesem Verein aufgewachsen und habe hier den Sprung in die Nati A und die Nationalmannschaft geschafft. Da war es für mich selbstverständlich, dass ich nach einem kurzen Abstecher nach Zürich zu GC, wieder zu meinem Heimatverein zurückkehren wollte; nicht zuletzt auch wegen den Mannschaftskameraden, welche zu Freunden geworden sind.
Ich bin also schon etwas länger dabei gehöre zu dem erfahreneren Spieler bei Wiler-Ersigen, so darf und muss man von mir erwarten, dass ich mich auch äussere, wenn etwas nicht passt; ich wiederum aber auch die Jungen mitreisse, wenn ich merke, sie brauchen Unterstützung. Da habe ich ein gutes Gespür und es macht mir Spass, die Jungen zu pushen.
«Ich übernehme gerne eine Leaderrolle.»
Auch in einem späteren Beruf bin ich nicht abgeneigt ein Team zu führen. Ich bin sehr kommunikativ und werde viel aus meiner Zeit im Unihockey mitnehmen können, wovon ich in späteren Teams ebenfalls profitieren kann.
Hier bei Ricola mag ich es sehr, im Team zu arbeiten. Ich gebe mich sehr gerne ein und schätze es auch, dass sie proaktiv auf mich zukommen. Hier fehlt mir aber sicherlich noch die Erfahrung, so dass ich hier nicht dieselbe Rolle habe wie in meinem Unihockey-Team. Aber das ist ja ganz normal.
Voller lobender Worte ergänzt Tatiana Giorgi, Director Global Product Management: «Man merkt, dass Simon das Mindset aus dem Sport mitbringt und sich gewohnt ist, ein grosses Programm zu absolvieren und sich zu organisieren. Das bringt auch einen guten Schwung zu uns ins Team. Jemand, der die Sachen anpackt und nach vorne gerichtet ist, so jemanden haben wir auch aktiv gesucht.
Tatiana Giorgi, Director Global Product Management bei Ricola, im Gespräch mit Simon Laubscher