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Athlet:innen / Erfolgsgeschichten / Partnerschaften
Eiszeit? Nicht bei der TBF + Partner AG – da wird der Teamgedanke grossgeschrieben.
10/25
Vor gut zwei Jahren war Schluss. Roman Schlagenhauf entschied sich, seine Eishockeykarriere zu beenden. Doch es war kein harter Cut. Seine letzte Station bei den GCK Lions nutzte er zugleich, um den Übergang in die Nachsportkarriere aufzugleisen und erste Arbeitserfahrung im Büro zu sammeln. Seinen Einstieg fand Roman über ein Teilzeit-Praktikum bei TBF. Heute verantwortet er vielfältige Aufgaben in Bauherrenunterstützungsmandaten und im IT/OT-Bereich der Fernwärme.
Wie hast du dich denn auf «das Leben danach» vorbereitet?
Im Sommer 2011, nach einem ausgelaufenen Vertrag bei Biel, stand ich plötzlich ohne Anschlusslösung da. Ich wusste nicht, was die Zukunft bringt. Schon allein diese Unsicherheit hat gezeigt, dass ich mir ein zweites Standbein aufbauen muss. Deshalb habe ich parallel zum Trainingsalltag ein Studium an der FFHS absolviert.
Zum Glück hat sich dann sportlich trotzdem alles zum Positiven gewendet. Ambri Piotta machte im besagten Jahr so ziemlich das erste und einzige Try-Out, dass es in der Schweiz gab. Normalerweise kennt man das nur aus Amerika. So habe ich es dann doch noch in ein Team geschafft. Daraus wurden dann später vier Jahre bei Ambri.
Als Kind träumen alle von der NHL – Bei dir war das wahrscheinlich nicht anders?
Natürlich ist das das grösste aller Dinge! Während des Gymnasiums hatte ich einmal die Möglichkeit, als Junior nach Kanada zu gehen. Diese Chance habe ich aber bewusst nicht genutzt. Priorität hatte für mich, hier in der Schweiz, die Matur erfolgreich zu absolvieren. Später stellte sich diese Frage dann einfach nicht mehr…
Nachdem du mit dem Betriebsökonomiestudium an der FFHS die Weichen eigentlich schon früh gestellt hast – war es die logische Konsequenz einer durchdachten Karriereplanung, die letzten Jahre im Eishockey zu nutzen, um schon einmal Büroluft zu schnuppern?
Nicht wirklich, aber es hat perfekt gepasst. Das Praktikum bei TBF war in meiner Situation die Ideallösung. Wenn ich jedoch in der obersten Liga noch einen Vertrag unterschreiben hätte können, wäre es aufgrund der jeweils unterschiedlichen Wochenplanung der National-League-Clubs nicht möglich gewesen. Da wir bei den GCK Lions jedoch immer denselben freien Tag hatten, konnte ich die Zeit optimal nutzen.
Wie gut hat dich dein Studium darauf vorbereitet?
Das Betriebsökonomiestudium hat mir eine gute Grundlage gegeben. Mit verschiedenen Wirtschaftlichkeitsthemen habe ich in meinem Alltag regelmäßig zu tun. Was das Fachspezifische betrifft, musste ich mir das Wissen jeweils projektspezifisch, insbesondere im Bereich Infrastruktur- und Energieprojekte, aneignen. Bei TBF findet man ein Umfeld, das persönliches Wachstum fördert – mit Raum für Entwicklung und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen.
Nach dem Praktikum folgte die Festanstellung. Demnach arbeitest du gerne bei TBF?
Sehr. Starre Hierarchien gibt es nicht. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, was den Arbeitsalltag angenehm und kollegial macht. Da es keine festen Arbeitsplätze gibt, wird der Austausch innerhalb der verschiedenen Teams und dem ganzen Standort gefördert. So können immer wieder neue Synergien geschaffen werden.
Hinzu kommt, dass meine Arbeit, resp. die Projekte sehr abwechslungsreich sind. Sie dauern teilweise über mehrere Jahre, manchmal Jahrzehnte. Da musst du flexibel bleiben, Veränderungen annehmen und auf neue Situationen eingehen können – ähnlich wie im Eishockey, wo jede Saison neue Herausforderungen bringt.
Du scheinst im neuen Leben angekommen zu sein. Vermisst du die Zeit auf dem Eis?
Da ich in meiner Freizeit noch bei den Senioren des EHC Kloten spiele, sehe ich die Jungs von früher noch regelmässig. Das ist mir wichtig und macht Spass.
Die heisse Phase, wenn es in die Playoffs geht, vermisse ich ehrlich gesagt schon – diese Spannung ist einzigartig. Wenn aber im Sommer das Konditionstraining wieder beginnt, vermisst man es weniger.
Was bringt die Zukunft?
Ich bin ein beständiger Mensch. Ich brauche nicht ständig etwas Neues. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, mir hier längerfristig etwas aufzubauen. Ich habe immer wieder neue spannende Projekte und Herausforderungen, was die tägliche Arbeit lebendig hält. Ich freue mich auf die Zeit, die kommt.