ehemalige Unihockeyspielerin 

Seraina Ulber 

Wie bist du auf Ath­le­tes Net­work gestossen?

Im Früh­ling 2020, ca. 2 Mona­te nach Pan­de­mie­start, als ich mein Kar­rie­re­en­de bekannt gege­ben und noch stark mit dem abrup­ten Ende mei­ner sport­li­chen Kar­rie­re zu kämp­fen hat­te, hat Beni Hug­gel mich über Insta­gram kon­tak­tiert. Dabei erzähl­te er mir von der Grün­dung des Ath­le­tes Net­work. Ich war zuerst ein­mal über­rascht und geehrt, dass eine solch gros­se Sport­per­sön­lich­keit wie Beni mich kennt und anschreibt. Er ist zu Beginn wohl davon aus­ge­gan­gen, dass ich Pro­fi-Sport­le­rin war und mich gera­de am Anfang eines span­nen­den Pro­zes­ses in die Nach­s­port­kar­rie­re befin­de. Jedoch habe ich wäh­rend mei­ner sport­li­chen Kar­rie­re immer in einem 80 – 100 % Pen­sum gear­bei­tet. Zugleich schloss ich wäh­rend­des­sen mein Bache­lor- sowie Master­stu­di­um ab. Des­we­gen stand ich zum Glück nicht vor der rie­si­gen Chal­len­ge, wie es mit mir wei­ter­ge­hen soll, da ich dazu­mal bei mei­nem aktu­el­len Arbeit­ge­ber wei­ter­ar­bei­ten durf­te. Der Job als Key Account und Pro­duct Mana­ge­rin erfüllt mich heu­te noch sehr – auch wenn er seit knapp zwei Jah­ren mehr Auf­merk­sam­keit erhält, weil der gros­se sport­li­che Auf­wand seit­her entfällt.

Wie fin­dest du unser Ange­bot und die Mar­ke Ath­le­tes Network?

Per­sön­lich hat mir die Idee sofort sehr gut gefal­len. Da ich nie Pro­fi-Sport­le­rin war, habe ich mir nie gross Gedan­ken über das Ange­bot gemacht, das mir nach mei­ner sport­li­chen Kar­rie­re hel­fen könn­te, in der Wirt­schaft Fuss zu fas­sen. Trotz­dem habe ich mir das eine oder ande­re Mal über­legt, wie man all den pro­fes­sio­nel­len Athlet:innen hel­fen könn­te, den Schritt nach der Sport­kar­rie­re zu ver­ein­fa­chen. Vor allem, wie man sie opti­mal auf das Leben nach dem Sport vor­be­rei­ten kann. Wohl­mög­lich den­ke ich immer wie­der dar­an, weil mein bester Freund Eis­hockey­spie­ler ist und sich die­ser Her­aus­for­de­rung in den näch­sten Jah­ren stel­len muss. Die Mar­ke Ath­le­tes Net­work gefällt mir aus­ge­zeich­net, da star­ke Per­sön­lich­kei­ten aus ver­schie­de­nen Berei­chen dahin­ter­stecken und das Team mit sehr viel Lei­den­schaft sowie Moti­va­ti­on arbeitet.

Wie bist du zu den ver­schie­de­nen Akti­vi­tä­ten bei der Sun­ri­se UPC sowie bei der OBT AG gekommen?

Ich den­ke, dass sehr viel Glück dabei war. Am zwei­ten Ath­le­tes Day hat­te ich die Ehre, eine Speech über mei­ne Kar­rie­re zu hal­ten. Ich durf­te dar­über berich­ten, wie ich die Her­aus­for­de­run­gen einer dua­len Kar­rie­re mei­ster­te. An die­sem Event waren eben­falls Vertreter:innen der Sun­ri­se UPC GmbH sowie von der OBT AG vor Ort anwe­send. Ihnen gefiel mein Auf­ritt und ich wur­de in den kom­men­den Wochen von den bei­den Unter­neh­men ange­fragt, nach­dem ich mein Inter­es­se bekun­det hat­te, wei­te­re Vor­trä­ge zu hal­ten. Der Kon­takt mit Ste­pha­nie Pil­lichs­ham­mer von der Sun­ri­se UPC GmbH hat sich nach der ersten Ses­si­on inten­si­viert und ich durf­te in der Zwi­schen­zeit zwei wei­te­re Work­shops von Sun­ri­se UPC mitgestalten.

Wie hast du die Schu­lung zum Ath­le­tes Mind­set und “new way of work” erlebt, bei wel­chem du mit den Chan­ge-Ambassa­do­ren zusam­men­ge­ar­bei­tet hast? Um was ging es dort? Wie bist du an die­se Auf­ga­be her­an­ge­gan­gen? Wie hat dir das Ath­le­tes Mind­set sowie dei­ne frü­he­ren Erfol­ge aus dem Sport dabei gehol­fen? Was hat dir bei der Auf­ga­be beson­ders gefallen?

Der Aus­tausch zum The­ma «new way of work» war äus­serst span­nend. Beim ersten Brie­fing merk­te ich, dass die Sun­ri­se UPC GmbH ger­ne The­men anspre­chen möch­te, die mir aus mei­ner sport­li­chen Kar­rie­re im Ama­teur­be­reich (also kein Pro­fi-Dasein) bestens bekannt waren. Ich stell­te fest, dass es die Leu­te beein­druckt, wie wir Spitzensportler:innen, die nicht nur vom Sport leben kön­nen, es schaf­fen, alles unter einen Hut zu brin­gen. Ich erhielt nach der Schu­lung sehr vie­le posi­ti­ve Rück­mel­dun­gen. Mein Fokus war von Anfang an, den Fokus auf Emo­tio­nen, Moti­va­ti­on und Lei­den­schaft zu set­zen. Ich glau­be, dass sind genau die Aspek­te, die die Zuhörer:innen gepackt haben. Auch die Dis­zi­plin und Eigen­ver­ant­wor­tung von nicht pro­fes­sio­nel­len Athlet:innen beein­druckt die Men­schen und die­se Cha­rak­ter­ei­gen­schaft ist all­ge­mein sehr stark mit dem Ath­le­tes Mind­set ver­knüpft. Eben­falls gefiel mir die Inter­ak­ti­on mit Men­schen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und Teams.

Um was ging es beim The­ma «way of working», bei wel­chem du eben­falls mit der Sun­ri­se UPC zusam­men­ge­ar­bei­tet hast? Was konn­test du den Füh­rungs­kräf­ten sowie den Mitarbeiter:innen aus dei­nen frü­he­ren Erleb­nis­sen mit­ge­ben? Was hat dir bei die­ser Auf­ga­be beson­ders gefallen?

Ich war zuerst etwas unsi­cher, ob ich mei­ne Lei­den­schaft und mein Feu­er für den Sport auf Eng­lisch gleich gut rüber­brin­gen kann. Glück­li­cher­wei­se hat es bestens funk­tio­niert. In die­ser Ses­si­on habe ich ver­sucht, ver­schie­de­ne Aspek­te des Team­sports zu beleuch­ten. Denn alle Arbeitnehmer:innen arbei­ten in irgend­ei­ner Wei­se im Team. Sei dies mit Arbeitskolleg:innen, Kund:innen, Lieferant:innen etc. Ich habe ver­sucht zu erklä­ren, dass jeder und jede ein­zel­ne sei­ne eige­ne Arbeits­wei­se, Abläu­fe und Ein­stel­lung haben darf und soll. Jedoch ist das Ver­trau­en inner­halb des Teams unab­ding­bar, damit das Team erfolg­reich ist. Wenn das Ver­trau­en im Team vor­han­den ist, ist jede Per­son über­zeugt, dass alle im Team ihren Bei­trag lei­sten und das Beste geben. Dies führt auto­ma­tisch zu einer höhe­ren Moti­va­ti­on bei sich selbst. Davon bin ich über­zeugt und ich durf­te schon vie­le Bei­spie­le erle­ben, die dies bestä­tigt haben.

Wie hat dir die Inspi­ra­tio­nal Speech bei der Sun­ri­se UPC für das Team des “Seni­or Direc­tor Enter­tain­ment” gefal­len? Wie hast du dich vor­be­rei­tet? Wie war für dich der Aus­tausch mit der Sun­ri­se UPC, sprich konn­test du bei all­fäl­li­gen Fra­gen nach­fra­gen gehen?

Der Kon­takt mit der Sun­ri­se UPC GmbH gestal­te­te sich immer sehr gut. Ich konn­te jeder­zeit nach­fra­gen und erhielt innert kür­ze­ster Zeit eine Rück­mel­dung. Die Mitarbeiter:innen des Unter­neh­mens waren mir gegen­über immer sehr posi­tiv ein­ge­stellt, was das Gan­ze für mich stark ver­ein­facht hat. Ich habe mich vor­be­rei­tet, indem ich die Aus­füh­run­gen von den vor­he­ri­gen Spee­ches, die gemäss Feed­back am span­nend­sten waren, über­ar­bei­tet und wie­der in die Agen­da genom­men habe. Zudem habe ich den Inhalt um wei­te­re The­men ergänzt. Zum Bei­spiel habe ich von Rück­schlä­gen gespro­chen und mit wel­chen Stra­te­gien ich dort wie­der her­aus­ge­fun­den habe. Natür­lich möch­te ich an die­ser Stel­le erwäh­nen, dass ein kur­zer High­light-Clip der WM Halb­fi­nals 2019 in der Schweiz, in dem wir 1:6 zurück­la­gen und am Ende 7:6 gewan­nen, stets sehr gut ankam. Es hat mir mal wie­der bewie­sen, dass Men­schen die Emo­tio­nen lie­ben, die man nur im Sport erle­ben kann. Da sehr vie­le Leu­te «das Wun­der von Neu­en­burg» mit­er­lebt haben, war das Video jeweils ein tol­ler Eisbrecher.

Wie hast du die Ver­an­stal­tung bei der OBT mit den Ver­wal­tungs­rä­ten erlebt? Wel­che Ein­drücke nimmst du mit? Was hat dir beson­ders gefallen?

Der Event mit ver­schie­de­nen Geschäfts­lei­tungs­mit­glie­dern hat mei­nen Hori­zont erwei­tert, da in die­ser Ses­si­on vie­le Leu­te dabei waren, die in einer Orga­ni­sa­ti­on arbei­ten, die wohl nicht ganz so dyna­misch und «sta­te of the art» wie Sun­ri­se UPC GmbH sind. Dies mei­ne ich auf kei­nen Fall despek­tier­lich. Es war sehr span­nend, sich mit Leu­ten aus­zu­tau­schen, die in Unter­neh­mun­gen arbei­ten, die seit Jahr­zehn­ten eta­bliert sind und erfolg­reich ope­rie­ren. In die­sem Aus­tausch wur­de bei­spiels­wei­se fle­xi­ble Arbeits­zei­ten oder Home­of­fice viel kri­ti­scher betrach­tet. In die­ser Ses­si­on war die Inter­ak­ti­on sehr aus­ge­prägt. Dies hat mir sehr gefal­len und neue Sicht­wei­sen nähergebracht.