«Am interessantesten ist für mich der Austausch mit anderen Athlet:innen, die entweder am gleichen Punkt wie ich stehen oder aber diesen Übergangsprozess in die Karriere nach der Spitzensportkarriere bereits erlebt und abgeschlossen haben.»
Danke Nevin, dass du dir Zeit genommen hast unsere Fragen zu beantworten. Wir beginnen gleich mit der ersten: Wann hast du das erste Mal vom Athletes Network gehört?
Was erwartest du vom Athletes Network?
Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der keine Erwartungen an andere stellt – ganz im Sinne von «Do it yourself!» – aber ich finde es eine coole Idee! Ich denke, dass das Athletes Network für mich spannend sein könnte, weil ich mein eigenes Netzwerk erweitern könnte. Am interessantesten wäre für mich einerseits der Austausch mit anderen Athlet:innen, die entweder am gleichen Punkt wie ich stehen – sprich eher am Ende ihrer Spitzensport-Karriere. Andererseits wäre für mich der Austausch mit Athlet:innen, die diesen Prozess bereits hinter sich haben und in der Karriere nach der Karriere angekommen sind. Gerade die Personen, die konkrete Erfahrungen von der Transition von der Spitzensportkarriere in die sogenannte „Karriere danach“ sammelten, haben sicher Spannendes zu erzählen und mir mitzuteilen.
Andererseits würde ich, wenn sich die Gelegenheit durch das Athletes Network schon bietet, gerne auch mit Leuten aus der Wirtschaft, die diese speziellen Skills von Athlet:innen anerkennen und schätzen, in Kontakt treten. Genau dies wäre für mich auch der Mehrwert von den zwei Mal im Jahr durchgeführten Athletes Days.
Was für Gedanken machst du dir über deine Zukunft?
Ich möchte sicherlich noch 2 Jahre lang Snowboard-Profi bleiben, also bis Peking 2022. Wer weiss, wie es nach diesen zwei Jahren dann aussieht… Aber darüber mache ich mir noch nicht zu viele Gedanken und ich mache mir selbst auch keinen Druck deswegen.